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Adriatic Group immer erfolgreicher
18.04.17 u 14:16

Interview mit Bekić Amir, Geschäftsführer der Adriatic Group.

 

Die Adriatic Group hat im  Jahr 2016. große Fortschritte gemacht. Was hat zu dieser Entwicklung geführt und wie hoch sind die Einnahmen gestiegen?

B.A.: Im Jahr 2016. hatten wir einen erheblichen Zuwachs der Einnahmen, der auf dem Gruppenniveau  ca. 72 Milionen € beträgt. Neben dem organischen Wachstum wurden unsere Einnahmen duch den Vertriebsvertrag  mit Podravka und der Atlantic Group in Westeuropa deutlich erhöht.

Die Einnahmen unserer EU-Unternehmen sind im Durchschnitt um 30-50% gewachsen. In Bosnien und Herzegovina haben wir die Einnahmen verdoppelt, trotz der Probleme auf dem Markt im letzten Jahr.

Wie hoch war der Profit der Adriatic Group-Mitglieder  in Bosnien und Herzegovina und in der EU? Welche Märkte sind in dieser Hinsicht am interesantesten?

B.A.: Der Profit, ist proportional mit den Einnahmen gestiegen. Natürlich sind die EU-Märkte profitabler und aus diesem Grund investieren wir auch mehr in die Unternehmensentwicklung in Deutschland, der  für uns der Markt mit den meisten Herrausforderungen  in der EU darstellt.

Welche Aktivitäten haben die Adriatic Group im letzen Jahr geprägt? In welchen EU-Märkten handeln Ihre Unternehmen ?

B.A.: Der Core Business der Adriatic Group ist die Distribution von Nahrungsmitteln aus den Ländern des Westlichen Balkans für den EU-Markt. Im letzten Jahr haben wir Distributionsverträge mit vielen wichtigen Unhernehmen in der Region unterschrieben.

Podravka-Produkte platzieren wir durch unsere vier EU-Unternehmen auf die Märkte der DACH-Region, Benelux, Großbritanien, Irland und Frankreich. Mit den Produkten der Atlantic Group sind wir in Deutschland, Österreich und in den Benelux-Ländern vorhanden.

Neben den genannten Unternehmen haben wir auch eine jahrelange Zusammenarbeit mit anderen großen Unternehmen aus Kroatien, Bosnien und Herzegovina und Mazedonien, deren  Marken ein Teil unseres Distributionsportffolios darstellen.

Die Adriatic Group ist dadurch eines der größten und wichtigsten Exportpartner in der Lebensmittelindustrie auf dem westlichen Balkan geworden.

Was waren die größten Herausforderungen im letzten Jahr?

B.A.: Im letzten Jahr haben wir Fortschritte auf den EU-Märkten gemacht und unsere Produkte in den Ketten der größten Lebensmittelhändler in Europa platziert. Unter anderem kann man unsere Produkte in den Key Accounts Edeka, Rewe, Metro und Real in Deutschland, Albert Hejin in den Niederlanden und Spar,Billa, Merkur und Penny in Österreich finden.

In Bosnien und Herzegovina  haben Sie Firmen die sich primär mit Landwirtschaftsproduktion befassen und zwei Fabriken für Frucht- und Gemüseverarbeitung. Wie schätzen sie das letzte Jahr in unserem Land ein?

B.A.: Unsere zwei Fabriken in Bijeljina und Zvornik hatten im letzten Jahr einen Produktionsanstieg von über 50% und unsere Eigenmarke „Natura“ wurde, neben dem Export in 15 EU-Länder, eines der stärksten Brands in seiner Kategorie in Bosnien und Herzegovina.

Durch unsere Firma Agrona aus Zivinice haben wir es im letzten Jahr geschaft um die 2.250 Landwirte für den Anbau von Gewürzgurken in ganz Bosnien zu beschäftigen. Es wurden mehr als 8.000 t Cornichons geerntet, was uns bestimmt  zu einem der größten Produktionshäuser  für Cornichons in diesem Teil Europas macht.

Leider gab es viele Probleme auf dem Markt und wir waren gezwungen cca 1.200 t Cornichon zu vernichten, aber wir wollten nicht zulassen das unsere Landwirte dadurch einen Verlust  erleiden. Wir haben, zugegeben mit etwas Verspätung, alle Kooperanten ausgezahlt. Dadurch  haben wir unsere Produktionsbasis erhalten und allen Landwirtschaftlern ein Zeichen gesendet das wir auch weiterhin in die Landwirtschaft von  Bosnien und Herzegovina investieren werden.

Wie würden sie die momentane Situation in dem Landwirtschaftssektor in Bosnien und Herzegovina beschreiben? In welche Richtung erwarten sie die weitere Entwicklung  in diesem Sektor in den nächsten Jahren?

B.A.: Ohne ein signifikanteres Einschalten des Staates in alle Problembereiche der Wirtschaft und Landwirtschaft kann das ganze Potenzial das Bosnien und Herzegovina anbietet nicht optimal genutzt werden. Es ist wichtig den Anbau und die Platzierung von exportorientierten Kulturen zu unterstützen. Durch unsere Kontakte in Europa wissen wir mit Sicherheit das es ein Interesse an Obst und Gemüse aus unserer Region gibt.

Welche Ergebnisse erwarten Sie am Jahresende, und was sind die weiteren Pläne für 2017.?
B.A.:
Ich denke das der Wachstumstrend erhalten bleibt und das wir in diesem Jahr sehr nah an unser Ziel von einer Gesamteinnahme von  100 Milionen € kommen. Neben dem weiteren  Aufbau unseres Unternehmens in allen vorhandenen Märkten, wollen wir uns auch den Strärken der Innenstrukturen unserer  Unternehmen widmen, und wollen auch neue Arbeitskräfte beschäftigen die zum Wachstum  und der Entwicklung der Grupe beitragen sollen.

In den Niederlanden und in Deutschland planen wir neue Logistikzenter aufzubauen damit wir unsere Mission besser und schneller durchsetzen können. Die Mission ist eine fließende Platzierung der Lebensmittel aus unserer Region  in der EU.

Wir werden auch weiterhin in unsere Firmen aus Bosnien und Herzegovina investieren damit wir, unter anderem, auch unseren Anteil zur Wirtschaftsentwicklung leisten.

 

 

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